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Erfolgreicher Auftakt für das Spielkulturfestival

Mit dem Spielkulturfestival unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr. Franziska Giffey hat die Akademie der Kulturellen Bildung am 7. und 8. März ein neues, jährlich wiederkehrendes Format rund um das Thema Spiel gestartet. Das Festival knüpft an den traditionellen Spielmarkt an und macht ihn mit einem frischen Konzept und vielen Mitmach-Angeboten fit für die Zukunft. Rund 500 Gäste nahmen an dem umfangreichen Workshop-Angebot teil.

Eingeladen waren alle, die Spielkultur leben, gestalten, erforschen, verändern oder verbreiten wollen. So trafen Jugendliche und junge Erwachsene sowie Macher*innen von Spielangeboten beim Spielkulturfestival auf Fachkräfte, Wissenschaftler*innen und Netzwerker*innen der Spielpädagogik. Statt auf Ausstellerstände mit Messecharakter setzte das Spielkulturfestival auf eine starke spielerisch-fachliche Beteiligung der Besucher*innen.

Diese konnten sich in zahlreichen Workshops neue Inspirationen holen: so konnten sie lernen, wie sie einen Escape Room entwickeln, wie sie mit alten Spielen und neuen Medien eine Spielshow gestalten oder mit Kostümen oder Greenscreens spannende Spielwelten entwerfen.

Das PlayCamp gab den Festivalbesucher*innen die Gelegenheit, ihre Inspirationen aus den Workshops und offenen Angeboten mit anderen Menschen weiterzuentwickeln, zu diskutieren oder ganz neue Ideen zu entwickeln. An beiden Tagen konnten sie im Anschluss an das PlayCamp auf der Open Stage die Ergebnisse dem großen Publikum vorstellen.

Die beiden Dozent*innen Nadine Rousseau und Susanne Endres, die den Fachbereich Spiel an der Akademie seit Februar 2018 leiten, zeigten sich mit dem ersten Spielkulturfestival zufrieden: „Das neue Konzept, bei dem unsere Gäste viel intensiver an den Workshops teilnehmen und eigene Ideen entwickeln konnten, ist sehr gut angekommen. Vor allem die vielen Schnittstellen zwischen digitaler und analoger Welt haben viele Impulse und Potentiale für die Spielpädagogik freigelegt.“

Das Panel „Spiele ich das Spiel? Oder spielt das Spiel mich?“, an dem neben der Direktorin der Akademie, Prof. Dr. Susanne Keuchel, auch Prof. Dr. Max Kobbert, Autor des Erfolgsspiels „Das verrückte Labyrinth“, teilnahm, griff zum Abschluss gesellschaftliche Fragen zum Spiel auf. Expert*innen aus der Spieleszene, Verbänden und der Kulturellen Bildung diskutierten über die Bedeutung von Spielkultur als Experimentierraum mit Blick auf Umbrüche in der Gesellschaft. Das Gespräch wurde von WDR3 für das Kulturpolitische Forum aufgezeichnet und kann als Podcast nachgehört werden.