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Fortbildungsprogramm 2022 spiegelt den gesellschaftlichen Wandel

Das Fortbildungsprogramm 2022 der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW ist erschienen. Rund 180 Kurse greifen aktuelle Themen des gesellschaftlichen Umbruchs von Digitalität, Fragen der Identität bis Nachhaltigkeit auf. Das breit gefächerte Angebot an Fort- und Weiterbildungen bietet Experimentierräume und neue Impulse für Fachkräfte, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Zu den Highlights des Programms zählen im Januar die Tagung und das Labor „Mensch – Maschine – Kultur – Bildung“. Sie blicken auf die Herausforderungen des posthumanen Zeitalters durch Künstliche Intelligenz, Deep Learning und Robotik. Im Mai bietet das Spielkulturfestival Spezial „Escape Convention“ einem Fachpublikum viel Raum zum Ausprobieren rund um das Trendspiel Escape-Rooms. Eine Kurswoche im Anschluss zeigt, wie Pädagog*innen die Rätselräume in ihrer Arbeit einsetzen können. Nach coronabedingter Pause geht die Akademie 2022 auch wieder on Tour. Interdisziplinäre Kurse wie „documenta Arts Education“, „Public Space und andere Räume“ oder „Künstlerische Kunstvermittlung“ führen zur documenta nach Kassel oder zur Biennale nach Venedig. 

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Labor-Format, das offener angelegt ist und für Teilnehmer*innen gemeinsame Experimentierräume schafft. So können diese in der Laborwoche „Rauschen – Unsinn.Macht.Sinn“ künstlerisch-experimentell den Zusammenhängen von Sinn und Unsinn nachspüren. „Dance Outside the Box!“ heißt es im Community Dance-Labor des Fachbereichs Tanz, das die Vorstellungen von Tanz aus den Schubladen befreien will. In „Collective Moves“ dagegen dreht sich alles um Perspektiven in der Tanz- und Bewegungstherapie. Es hinterfragt gesellschaftliche Entwicklungen und den Wandel in der Wahrnehmung von Körper, Identitäten und Gemeinschaft. Das „Lyrik-Labor“ des Fachbereichs Literatur beflügelt unterdessen die Kreativität, indem es mit der Musikalität von Sprache und Poesie jongliert.

Der größte Teil der Kurse ist als Präsenzveranstaltung unter dem bewährten Hygiene- und Schutzkonzept der Akademie geplant. Im Rahmen von Neustart Kultur hat die Akademie der Kulturellen Bildung dafür in zusätzliche Schutz- und Hygienemaßnahmen für den Fort- und Weiterbildungsbetrieb wie Raumluftreiniger investiert.

Der redaktionelle Schwerpunkt des Programms liegt diesmal auf dem Thema „Woke“. In kritisch-konstruktiven Beiträgen beleuchtet es eine gesellschaftliche Bewegung zwischen Empowerment, Cancel Culture und Selbstbestimmung. Die Essays und Interviews ergründen dabei, welche Rolle Moral, Social Media oder Machtkritik bei diesem gesellschaftlichen Phänomen spielen.

Gedruckte Exemplare können unter info@kulturellebildung.de bzw. 02191-7940 kostenfrei bestellt werden.