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Gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe nicht systemrelevant?

Akademie-Direktorin diskutiert gemeinsam mit Jugend- und Kulturverbänden über Lockerungen in der Corona-Krise

Die ersten Lockerungen in der Corona-Krise werfen Fragen auf: Autohäuser und Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen öffnen, während Kultur- und Bildungseinrichtungen weitgehend geschlossen bleiben. Für das WDR3 Forum diskutierten Vertreter*innen der Jugend- und Kulturarbeit in der Akademie der Kulturellen Bildung, wie die Zivilgesellschaft sich in und nach der Corona-Krise für die soziale und kulturelle Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen einsetzen kann.

Eingeladen zur Aufzeichnung der WDR3-Radiosendung „Zivilgesellschaft ohne Stimme in Krisenzeiten: Gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe nicht systemrelevant?“ hatte die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ). Zu Gast waren Marie-Luise Dreber (Bundesjugendkuratorium; IJAB), Jan Holze (Deutsche Sportjugend), Clara Wengert (Deutscher Bundesjugendring), Prof. Dr. Susanne Keuchel (Deutscher Kulturrat) und Fleur Vogel (Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien NRW).

Gemeinsam mit Moderator Tom Braun (BKJ) diskutierten sie, wie die Jugend in Krisenzeiten eine Stimme bekommen kann. Die Runde griff zudem Lösungsansätze aus der Zivilgesellschaft auf, wie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche auch in Zeiten der Corona-Krise Teil der Lockerungen werden können.

„Soziale und kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ist ein Grundrecht gemäß UN-Kinderrechtskonvention, das nicht länger als unbedingt nötig eingeschränkt werden darf. Nicht nur epidemiologische und ökonomische Überlegungen, sondern auch der Sachverstand zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Jugend, Bildung, Kultur und Sport sollten politisches Gehör finden. Wir sind bereit Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit der Politik kreative Lösungswege zu entwickeln, wie kulturelle Teilhabe in Zeiten von Corona möglich wird“, betonte Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie-Direktorin und Präsidentin des Deutschen Kulturrats.

Die Aufzeichnung strahlt der WDR3 voraussichtlich am 26. April 2020, 18.04 – 19.00 Uhr aus. Der Mitschnitt steht im Anschluss an die Sendung in der WDR-Mediathek als Podcast zur Verfügung.