kukita – Künstler*innen in die Kita: Qualität frühkindlicher Kultureller Bildung
Kursinhalt und Buchung
Buchung
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.
Hinweis
Sie führen ein Projekt im Rahmen von „Künstlerinnen und Künstler in die Kita“ durch und werden gefördert oder haben ein Projekt/ eine Förderung beantragt? Ihre Teilnahme an der Fortbildung wird Ihnen im Rahmen des Förderprogramms „Künstlerinnen und Künstler in die Kita“ anerkannt. Zur Anerkennung und Bescheinigung benötigen wir Ihre Projektnummer/ Online-Antrags-ID. Sofern Sie die Nummer nicht während der Anmeldung eintragen, reichen Sie diese bitte unaufgefordert zu Beginn der Fortbildung nach. Die Antragsnummer finden Sie in Ihrem Förderantrag. Dieser liegt dem Träger bzw. der Kita vor, die den Antrag gestellt hat.
Vor dem Hintergrund eines gemeinsamen Bildungsverständnisses richtet dieser Workshop den Blick auf die kulturelle und pädagogische Qualität der frühkindlichen Bildung in der Kita. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Sensibilisierung für das Risiko jeglicher Form von sexualisierter Gewalt an Kindern und die Grundlagenvermittlung für die Verankerung von Schutzkonzepten in Kitas. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden Qualitätsdimensionen der Kulturellen Bildung kennen und finden gemeinsam Antworten auf die Frage, was kulturelle Bildungsprozesse gegenüber anderen Bildungsprozessen auszeichnet. Neben den Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtung als Ort Kultureller Bildung rückt die Perspektive von Künstler*innen bzw. Kulturschaffenden in den Fokus. In den künstlerisch-praktischen Arbeitsphasen stehen insbesondere Bewegung und Tanz im Mittelpunkt, Vorerfahrungen oder ein Projektschwerpunkt in der Sparte Tanz sind jedoch keine Teilnahmevoraussetzungen.
Der Workshop ist Teil des Programms „Künstlerinnen und Künstler in die Kita“. Es wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW führt die Begleitmaßnahmen von „kukita“ durch. Programmpartner ist das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Qualifizierung richtet sich an Künstler*innen, pädagogische Kita-Fachkräfte sowie Mitarbeiter*innen aus Kultureinrichtungen. Bestehende Tandems aus Kita-Fachkräften und Künstler*innen sind ebenso willkommen wie Künstler*innen, die erstmals ein Projekt im Rahmen von „kukita“ durchführen.
Weitere kukita-Fortbildungen
- Basiswissen Frühkindliche Kulturelle Bildung (15.5.2024)
- Dokumentation und Nachhaltigkeit von Kita-Projekten (23.9.2024)
- Frühkindliche Kulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit (9.12.2024)
Dozent*innen
Felix Berner
Tanzstudium an der Folkwang Universität der Künste. Zusammenarbeit mit einer Vielzahl internationaler Choreograf*innen wie Pina Bausch, Sharon Eyal u.v.m. Realisation von mehr als 35 partizipatorischen Tanzprojekten sowie diversen choreografischen Arbeiten mit professionellen Tänzer*innen u.a. am Residenztheater in München, Staatstheater Oldenburg, Staatstheater Mainz, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Darmstadt, Theater der Jungen Welt in Leipzig. Neben Lehraufträgen an verschiedenen Universitäten war Felix Berner Jurymitglied für das Tanztreffen der Jugend der Berliner Festspiele und im Leitungsteam für den Tanzkongress 2022 tätig.
Vera Sadowski
Vera Sadowski ist Fachkraft für strukturelle Prävention in der Kinder- und Jugendarbeit. Nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaft und Volkswirtschaftslehre arbeitete sie als pädagogische Referentin für den Bundesverband eines der größten Kinder- und Jugendverbände in Deutschland mit der Aufgabe, das Thema Prävention sexualisierter Gewalt strukturell im Verband zu verorten. Seit April 2018 ist sie selbstständig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Organisationen und Institutionen dabei zu unterstützen, Schutzstrukturen zu schaffen und individuelle Schutzkonzepte zu entwickeln. Sie berät bundesweit Organisationen, Institutionen und Unternehmen rund um die Themen Prävention sexualisierter Gewalt, Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Diskriminierung.