Lehrgang: Relative Solmisation
Schwerpunkte
- Relative Solmisation: Silben, Handgesten, Notierungen
- Improvisation, Mehrstimmigkeit und Intonation
- Rhythmusarbeit und Body Percussion
- Lieder- und Melodienrepertoire, Notenlesen
- Lieder ohne Noten einstudieren
- Methodische Verfahren
- Demonstrationsstunden mit Kindern
- Individuelle Konzeptentwicklung
Buchung
Weitere Kursphasen:
Do 5.12 – So 8.12.2019
Do 23.1. – So 26.1.2020
Do 19.3. – So 22.3.2020
Kursinhalt
Do-Re-Mi…. Die Sprache der Tonleiter
Die Relative Solmisation gilt als ein Königsweg zur inneren Tonvorstellung, zum unmittelbaren Musizieren und zum Musikverstehen. Wer solmisiert, musiziert Melodien, erfasst und versteht einzelne Tonverbindungen und damit ihre Zusammenhänge.
Relative Solmisation ist ein Schlüssel für musikalische Erfahrungen ohne theoretische Umwege: sie ist jederzeit ohne Materialaufwand einsetzbar, benötigt wenige Erklärungen und ihre Handzeichen sind ein einfaches, aber präzises Dirigat. Sie erleichtert das Lehren und Lernen in der Elementaren Musikpädagogik, der Chorarbeit, im Instrumentalunterricht und in der Theorie.
Der Lehrgang mit vier Kursphasen stellt die Grundlagen der Relativen Solmisation vor. Als Teilnehmer*in erproben, trainieren und erarbeiten Sie Konzepte für den eigenen Unterricht mithilfe der Relativen Solmisation.
Abschluss
Zertifikat „Relative Solmisation“ in Kooperation mit der Deutschen Kodály Gesellschaft
Dozent*innen
Heike Trimpert
Heike Trimpert studierte Instrumentalpädagogik und künstlerisches Hauptfach Violine an der HfMuT Hamburg. Seit 1993 Anwendung der relativen Solmisation. Zunächst im Instrumentalunterricht, später auch in der Chor- und Orchesterarbeit an der Rendsburger Musikschule e.V. Ab 2004 Aufbau von Musikklassen mit erweitertem Musikunterricht an der Wilhelm-Ophüls-Grundschule in Velbert. 2010 zweite Staatsprüfung in Musik für Sek I/Sek II; Staatsarbeit über Anwendung der relativen Solmisation in der Schule. Bundesweit als Fortbilderin tätig. Leitet Kurse und Workshops für Pädagogen und musikbegeisterte Laien, u.a. seit 2015 in einem Nachfolgeprojekt des „Dortmunder Modells“ (professionelle Musikausbildung von Menschen mit Behinderung). Schwerpunkt ist die Verbindung von Solmisation und Rhythmuspädagogik.
Constanze Heller
Constanze Heller arbeitet seit 1992 als Stimmbildnerin, Chorleiterin, Klavierpädagogin. Studium der Diplom-Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier an der HMTMH Hannover, Solfège am Kodály-Institut in Kecskemét/Ungarn, Musiktheorie und Methodik mit Auszeichnung. An der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg etablierte sie das Fach Solfège mit dem Schwerpunkt Solmisation sowie die Begabtenförderung „Solperim“. Sie vermittelt Solmisation an Kinder, erwachsene Laien, Studierende und Musikpädagog*innen und ist bundesweit als Referentin und Dozentin zu diesem Thema tätig, u.a. auf dem VDM-Kongress 2011/2017, an der HfMT Hamburg, HMTMH Hannover sowie für Fortbildungen des VBSM, der Landesmusikakademie Hamburg und der Akademie der Kulturellen Bildung.