Performative Verfahren in der Kulturellen Bildung
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
2-jährige Qualifizierung
Kulturelle Bildung inspirieren – künstlerische Prozesse im Bereich Performance ermöglichen – Theorie, Praxis und Vermittlung miteinander verbinden! Performative Verfahren setzen innerhalb der Kulturellen Bildung ungewöhnliche Akzente: Sie entwickeln ihre Ansätze und Formen im Prozess der künstlerischen Auseinandersetzung mit scheinbar Gegebenem, Normen und Regeln. So suchen und schaffen sie experimentellen Raum für Konstruktion, Dekonstruktion und Neukonstruktion.
Die Qualifizierung richtet sich an alle Performance-Interessierten, insbesondere Kulturvermittler*innen, Kultur- und Kunstschaffende aller Art, Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und Pädagogik mit Kenntnissen in einem der künstlerischen Bereiche.
Schwerpunkte
- Theoretische Kenntnisse performativer Verfahren
- Performative Praktiken im interdisziplinären Zusammenspiel aus Bildender Kunst, Tanz und Theater
- Entwicklung eigener performativer Arbeiten
- Forschung nach geeigneten Vermittlungsstrategien für unterschiedliche Zielgruppen und Kontexte
Aufbau
6 Kurswochen (davon 1 bis 2 Kurswochen als Residenz in anderen Städten)
Eigenleistung
- Entwicklung, Realisierung und Dokumentation individueller Performance-Projekte
- Regelmäßiges Selbststudium
- Kollegiale Beratung in selbstorganisierten Lerngruppen
- Referate/Lecture-Performances
- Selbstorganisierte Entwicklung, Realisierung, Reflexion und Dokumentation einer künstlerischen Performance im Kollektiv
- Abschlusskolloquium: Lecture-Performance und Dokumentation über das Performance-Projekt
Voraussetzung
Motivationsschreiben und Vorgespräch mit der Leitung. Ihr Motivationsschreiben können Sie während der Anmeldung hochladen.
Motivationsschreiben und Vorgespräch
Performance #1 (40 UE)
Theorie und Praxis der Performativen Kunst
Mo 21.6. – Fr 25.6.2021
Performance #2 (40 UE)
Performance und Theater
Mo 1.11. – Fr 5.11.2021
Performance #3 (40 UE)
Performance und Bildende Kunst
Frühjahr 2022
Performance #4 (40 UE)
Performance und Tanz
Herbst 2022
Performance #5 (40 UE)
Trans- und Intermedialität in der Performance
Frühjahr 2023
Performance #6 (40 UE)
Abschlusskolloquium
Sommer/Herbst 2023
Abschluss
Buchung
6 Kursphasen
Mo 21.6. – Fr 25.6.2021
Mo 1.11. – Fr 5.11.2021
2022 | Kursphasen 3 und 4
2023 | Kursphase 5 und 6
Je Kurswoche: 187 € Kursgebühr, 210 € Ü + VP
Wenn Sie die Qualifizierung buchen, sind Sie automatisch für alle sechs Kursphasen angemeldet.
Hinweise
Anmeldung bis spätestens 15.5.2021
Die Kurse sind Pflichtbausteine der Weiterbildung „Aufbau- und Vertiefungsbildungsgang Theaterpädagog*in BUT®“ (1.100 UE) mit dem Schwerpunkt „Systemische Theaterpädagogik“ (Voraussetzung ist die Anwesenheit in allen 6 Kurswochen). Auch frei als Paket buchbar!
Dozent*innen
Sandra Anklam
Studium der Diplom-Pädagogik, Weiterbildungen zur Theaterpädagogin (BuT®), zur Drama- und Theatertherapeutin (DGfT), zur Systemischen Supervisorin und als Coach (DGSF), zur Heilpraktikerin (Psychotherapie), Gestaltberaterin, PEP®-Trainerin und Tanztherapeutin. Tätigkeiten u. a. als Lehrende an diversen Hochschulen, als Theaterpädagogin und Regisseurin am Schauspielhaus Bochum, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen sowie den Duisburger Akzenten.
Prof. Dr. Fabian Chyle-Silvestri
Fabian Chyle-Silvestri ist Professor für Tanz/Bewegungstherapie an der SRH Hochschule Heidelberg. Er hat einen MA in Tanz/Bewegungstherapie (Columbia College Chicago), eine Promotion in Bewegungsforschung (Universität Witten Herdecke) und eine Supervisionsausbildung (LVSC). Zudem ist er Heilpraktiker für Psychotherapie, Tanzvermittler, DanceAbility Master Teacher und Mitbegründer der Künstlerisch-Systemischen Therapie an der Akademie der Kulturellen Bildung. Dort leitete er von 2017 bis 2022 den Fachbereich Tanz.
Brigitte Dietze
Studium der Kunst und Kunstpädagogik, Medien, Kunstgeschichte, Kunstkritik und kuratorisches Wissen. Ausbildung zur Restauratorin für Stein und Wandmalerei. Kunstpädagogische Praxis in Jugendarbeit, Schule und Museum (Schwerpunkt: Vermittlung von zeitgenössischer Kunst, partizipatorische Projekte, Kunst im öffentlichen Raum, Diversität). Lehrtätigkeit an Schule und Hochschule, freie künstlerische und kuratorische Projekte mit zeitgenössischen Inhalten (Konzeptkunst, Installation, Medienkunst, Performance).