Rauschen. Laborwoche zu Unsinn.Macht.Sinn
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
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Rauschen
Das ist doch totaler Unsinn! Das macht doch überhaupt keinen Sinn! – Kennen Sie diese Sätze? Dann lassen Sie uns diese gemeinsam überprüfen: Unsinn könnte ein Phänomen sein, das Sinn hinterfragt und dekonstruiert und auf diese Weise neuen, anderen Sinn schafft. Oder ist das kompletter Unsinn?
Lassen Sie uns in der Laborwoche „Rauschen“ den Sinn sinnlich und sinn-voll befragen, bespielen und entleeren. Lassen Sie uns Unsinn machen, Unsinns-Poesie erschaffen und uns gemeinsam am Unsinn berauschen. Sich berauschen bedeutet, sich für eine begrenzte Zeit aus der normalen Welt zu verabschieden. Rausch erlaubt Denken, Fühlen und Handeln jenseits konventioneller Deutungsmuster und Verhaltensoptionen. Rauschen ist oft ein Störgeräusch.
Nehmen Sie teil an einer ungestümen Reise in andere Bewusstseins- und Erkenntniszustände! Vielleicht hat ja Nietzsche gar nicht unrecht, wenn er sagt: „Fast überall, wo es Glück gibt, gibt es Freude am Unsinn.“ Finden Sie es heraus …
Dozent*innen
Sandra Anklam
Studium der Diplom-Pädagogik, Weiterbildungen zur Theaterpädagogin (BuT®), zur Drama- und Theatertherapeutin (DGfT), zur Systemischen Supervisorin und als Coach (DGSF), zur Heilpraktikerin (Psychotherapie), Gestaltberaterin, PEP®-Trainerin und Tanztherapeutin. Tätigkeiten u. a. als Lehrende an diversen Hochschulen, als Theaterpädagogin und Regisseurin am Schauspielhaus Bochum, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen sowie den Duisburger Akzenten.
Brigitte Dietze
Studium der Kunst und Kunstpädagogik, Medien, Kunstgeschichte, Kunstkritik und kuratorisches Wissen. Ausbildung zur Restauratorin für Stein und Wandmalerei. Kunstpädagogische Praxis in Jugendarbeit, Schule und Museum (Schwerpunkt: Vermittlung von zeitgenössischer Kunst, partizipatorische Projekte, Kunst im öffentlichen Raum, Diversität). Lehrtätigkeit an Schule und Hochschule, freie künstlerische und kuratorische Projekte mit zeitgenössischen Inhalten (Konzeptkunst, Installation, Medienkunst, Performance).
Horst Pohlmann
Diplom-Sozialpädagoge, Medien-Spiel-Pädagoge (M. A.). Bis 2006 Mitarbeit bei der Fachstelle Medienpädagogik/Jugendmedienschutz des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln; 2007 bis 2015 Co-Leitung von Spielraum – Institut zur Förderung von Medienkompetenz am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln. 2012 bis 2023 Koordination des Weiterbildungsstudiengangs „Handlungsorientierte Medienpädagogik“ der Donau-Universität Krems und der TH Köln in Kooperation mit der Akademie der Kulturellen Bildung. Gastdozent in den Master-Studiengängen „Game Studies“ der Donau-Universität Krems und „Spiel- und Medienpädagogik“ der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW in Trägerschaft des ComputerProjekt Köln e. V.
Dr. Thomas Reyer
Systemischer Lehrtherapeut (DGSF) sowie Organisationspsychologe. Lehrschwerpunkte: Systemische Beratung, Künstlerisch-Systemische Therapie, Transformationsprozesse, Führung/Leitung und systemische Didaktik. Physikstudium mit Diplom-Abschluss. Promotion mit Auszeichnung in der Didaktik der Physik mit empirischer Dissertation über Unterrichtsstruktur, Unterrichtsmethoden und Lernprozesse, anschließend Forschungs- und Bildungsmanagement.