Rauschen. Laborwoche zu Unsinn.Macht.Sinn
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
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Rauschen
Das ist doch totaler Unsinn! Das macht doch überhaupt keinen Sinn! – Kennen Sie diese Sätze? Dann lassen Sie uns diese gemeinsam überprüfen: Unsinn könnte ein Phänomen sein, das Sinn hinterfragt und dekonstruiert und auf diese Weise neuen, anderen Sinn schafft. Oder ist das kompletter Unsinn?
Lassen Sie uns in der Laborwoche „Rauschen“ den Sinn sinnlich und sinn-voll befragen, bespielen und entleeren. Lassen Sie uns Unsinn machen, Unsinns-Poesie erschaffen und uns gemeinsam am Unsinn berauschen. Sich berauschen bedeutet, sich für eine begrenzte Zeit aus der normalen Welt zu verabschieden. Rausch erlaubt Denken, Fühlen und Handeln jenseits konventioneller Deutungsmuster und Verhaltensoptionen. Rauschen ist oft ein Störgeräusch.
Nehmen Sie teil an einer ungestümen Reise in andere Bewusstseins- und Erkenntniszustände! Vielleicht hat ja Nietzsche gar nicht unrecht, wenn er sagt: „Fast überall, wo es Glück gibt, gibt es Freude am Unsinn.“ Finden Sie es heraus …
Dozent*innen

Dr. Julia Abel
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Studium der Germanistik, Philosophie, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Bildungswissenschaften und Deutsch als Zweitsprache. Lehrtätigkeit als Dozentin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal und im Bereich der Lese- und Sprachförderung für DaZ-Schüler*innen an Grundschulen. Autorin und Herausgeberin zahlreicher wissenschaftlicher und journalistischer Texte, u. a. eines Lehrbuchs zum Thema „Comics und Graphic Novels“. Julia Abel ist im Vorstand des Arbeitskreises für Jugendliteratur (AKJ).

Sandra Anklam
Studium der Diplom-Pädagogik, Weiterbildungen zur Theaterpädagogin (BuT®), zur Drama- und Theatertherapeutin (DGfT), zur Systemischen Supervisorin und als Coach (DGSF), zur Heilpraktikerin (Psychotherapie), Gestaltberaterin und Tanztherapeutin. Tätigkeiten u. a. als Theaterpädagogin und Regisseurin am Schauspielhaus Bochum, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen sowie den Duisburger Akzenten.

Brigitte Dietze
Studium der Kunst und Kunstpädagogik, Medien, Kunstgeschichte, Kunstkritik und kuratorisches Wissen. Ausbildung zur Restauratorin für Stein und Wandmalerei. Kunstpädagogische Praxis in Jugendarbeit, Schule und Museum (Schwerpunkt: Vermittlung von zeitgenössischer Kunst, partizipatorische Projekte, Kunst im öffentlichen Raum, Diversität). Lehrtätigkeit an Schule und Hochschule, freie künstlerische und kuratorische Projekte mit zeitgenössischen Inhalten (Konzeptkunst, Installation, Medienkunst, Performance).

Horst Pohlmann
Diplom-Sozialpädagoge, Medien-Spiel-Pädagoge (M. A.). Bis 2006 Mitarbeit in der Fachstelle Medienpädagogik/Jugendmedienschutz der Stadt Köln; 2007 bis 2015 Co-Leitung von Spielraum – Institut zur Förderung von Medienkompetenz am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln. Koordination des Weiterbildungsstudiengangs „Handlungsorientierte Medienpädagogik“ der Donau-Universität Krems und der TH Köln in Kooperation mit der Akademie der Kulturellen Bildung.

Dr. Thomas Reyer
Physikstudium mit Diplom-Abschluss. Promotion mit Auszeichnung in der Didaktik der Physik mit empirischer Dissertation über Unterrichtsstruktur, Unterrichtsmethoden und Lernprozesse, anschließend Forschungs- und Bildungsmanagement. Zertifizierung als Systemischer Familientherapeut (DGSF) und Lehrtherapeut (DGSF) sowie Organisationspsychologe (TU Dortmund). Lehrschwerpunkte: Systemische Beratung, Künstlerisch-Systemische Therapie (KST), Führung/Leitung, systemische Didaktik und Transformation zu nachhaltiger Entwicklung.