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10.10.2022 – 12.10.2022
Labor

Fachlabor DanceAbility® Deutschland

DanceAbility® wird seit Mitte der 1980er Jahre als Tanzformat für alle vertieft. Aber wo stehen DanceAbility® Practioner heute? Wer arbeitet mit welchen künstlerischen Praxen? Welche Projekte oder Präsentationen finden Ihr Interesse? In Workshops (u. a. mit Maja Hehlen, Anne Cherel, Denis Kastler, Marina Siebert und Dr. Fabian Chyle-Silvestri) können Sie verschiedene DanceAbility®-Aspekte vertiefen, sich mit Tanzschaffenden vernetzen und Ihr Wissen in offenen, selbst geleiteten Laborformaten teilen.

Montag, 10.10.2022

11 Uhr
Ankommen & Registrierung

11:30 Uhr
Labore

Labor 1 – Interpretation und Relativität mit Maja Hehlen und Anne Chérel
Als zwei der Hauptprinzipien der fundierten DanceAbility® Methode bieten Interpretation und Relativität vielfältige Möglichkeiten, gemeinschaftlich in einen kreativen Tanzprozess zu kommen. Gemeinsam erkunden wir, was Interpretation und Relativität in einem Gruppenprozess bewirken und wie inklusive Bewegungsräume erschaffen werden können.

Movement-Mind-Mapping
Ein angeleiteter themenorientierter Prozess

Labor 2 – Numbers und Satellite Support Team (SST) mit Marina Siebert und Ralf Otto
Numbers – die Arbeit mit Zahlen –  ist ein Hauptelement von DanceAbility®, das die Beteiligung am tänzerischen Prozess für alle Menschen ermöglicht. SST ist eine tänzerische Praxis, die Beweger*innen in die Lage versetzt, andere in ihren Entscheidungen zu unterstützen und ihnen Raum zu geben. Im Workshop erkunden wir gemeinsam diese beiden Elemente und ihr Zusammenspiel.

Dienstag, 11.10.2022

10 Uhr  

  • Gemeinsames Warm-up
  • Zwei Themenblöcke zu selbstgewählten Themen
  • Labor 3

Labor 3 – Exploring light touch mit Denise Kastler und Fabian Chyle-Silvestri
Körperlichkeit und Berührung ist ein zentraler Fokus in DanceAbility®. In „Exploring light touch“ spielen wir mit leichter Berührung und dem Einfluss auf den gemeinsamen Tanz. Wie kann uns die flüchtige und kurzweilige Berührung im Tanz inspirieren? Berühren sich die Tänzer*innen, auch wenn die Körper es (noch) nicht tun? Wie gestalten wir die Choreographie von ständigem Wechsel zwischen solistischer Raumbewegung und gemeinsamer Bewegung in Berührung? 

Abends
DanceAbility e. V. Deutschland und DanceAbility International stellen sich vor

Mittwoch 12.10.2022

10 Uhr 

  • Zwei Blöcke zu selbstgewählten Themen
  • Perspektiven für die Zukunft

14 Uhr
Ende

Kursinhalt und Buchung

Buchung

Veranstaltungsort: TUFA, Trier

Studierende erhalten eine Ermäßigung und zahlen nur 100 € Kursgebühr. Anreise und Unterkunft in Trier sind eigenständig zu organisieren und zu finanzieren.

142 €
Kursgebühr

Get involved!

Der erste Tag bietet einen (Wieder-)Einstieg in DanceAbility® mit Workshops, gemeinsamen  Tanzen und Austausch. Der Dienstag gibt die Möglichkeit, Möglichkeit, um sich gemeinsam mit aktuellen Fragestellungen und Praxen von DanceAbility® auf der Bewegungsebene und im Gespräch auseinanderzusetzen. Der letzte Tag schließt am Prozess des Vortags an und endet mit Perspektiven für die Zukunft.

Dozent*innen

Chérel, Anne

Anne Chérel

Gastdozent*in

Ausbildung zur Diplom-Erzieherin am Institut d’Etudes Educatives et Sociales in Fentange, Luxemburg, Studium der Pädagogik, Germanistik und englischer Literaturwissenschaft an der Universität Luxemburg und Trier. DanceAbility Teacher-Training im Rahmen des ImpulsTanz Festivals 2010 in Wien bei Alito Alessi und 2017 DanceAbility Master Teacher Training bei Alito Alessi in Trier. Seit 2002 ist Anne Chérel Mitglied im Ensemble BewegGrund Trier und als Tänzerin, Co-Teacher, im Satelliten-Unterstützungsteam und Tanzentwicklung für das Ensemble unter der Leitung von Maja Hehlen. Co-Organisation des inklusiven und grenzüberschreitenden Festivals „Intertanzional“ des Tufa Tanz e.V. in Trier tätig. Seit 2013 im Vorsitz von DanceAbility e.V.

Chyle-Silvestri, Fabian

Fabian Chyle-Silvestri ist Professor für Tanz/Bewegungstherapie an der SRH Hochschule Heidelberg. Er hat einen MA in Tanz/Bewegungstherapie (Columbia College Chicago), eine Promotion in Bewegungsforschung (Universität Witten Herdecke) und eine Supervisionsausbildung (LVSC). Zudem ist er Heilpraktiker für Psychotherapie, Tanzvermittler, DanceAbility Master Teacher und Mitbegründer der Künstlerisch-Systemischen Therapie an der Akademie der Kulturellen Bildung. Dort leitete er von 2017 bis 2022 den Fachbereich Tanz.

Kastler, Denise

Denise Kastler

Gastdozent*in

Denise Kastler hat seit 2013 an Workshops und Tanztrainings bei „tanzfähig“ in Berlin teilgenommen, einer Initiative für mehr körperliche Vielfalt im zeitgenössischen Tanz (u.a. mit Bernhard Richarz, Evelyn Wohlfahrter-Walser, matanicola, Adam Benjamin, Jess Curtis, Claire Cunningham, Tanja Erhart) und absolvierte 2016 ein DanceAbility Teachers Training bei Alito Alessi. Von 2016- 2018 war sie Teil des EU-Projekts „Moving Beyond Inclusion“. Seit 2019 ist sie Teil der „Mixed-Abled-Dance-Education“, getragen von DIN A13 Tanzcompanie mit u.a. Gerda König und Gitta Roser.

Hehlen, Maja

Maja Hehlen

Gastdozent*in

1996 nahm Maja Hehlen am ersten DanceAbility-Teacher-Training bei Alito Alessi in Eugene, Oregon teil und unterrichtet DanceAbility seither. Sie organisierte zahlreiche DanceAbility-Projekte in Deutschland und der Schweiz, ist Mitbegründerin von BewegGrund Schweiz und gründete in 2000 das „Ensemble BewegGrund Trier“ in Deutschland mit regelmäßigen Premieren von inklusiven professionellen Tanzperformances in der Tuchfabrik, Trier sowie reisefähigen Kurzstücken europaweit. 2015 nahm sie am ersten DanceAbility-Master-Teacher-Training bei Alito Alessi in Montevideo, Uruguay teil. Seither unterrichtet sie die DanceAbility-Methode Fachpersonen aus dem kulturellen und pädagogischen Bereich, mit dem Ziel der Vermittlung einer Methodik, welche durch die Reduktion auf das Wesentliche komplexe Dynamiken vielfältiger Gruppen in inklusive künstlerische Prozesse verwandelt.

Otto, Ralf

Ralf Otto

Gastdozent*in

Ralf Otto ist EX-IN Genesungsbegleiter, DanceAbility Teacher, Projektentwickler und -leiter von inklusiven Tanzprojekten. Er leitet Fortbildungen für Angehörige von Menschen mit Psychiatrieerfahrung und organisiert Netzwerke. Ein wesentlicher Fokus seiner Arbeit ist es, Menschen zu erreichen, die normalerweise nicht Zugang zu Angeboten der Kultur finden.
Seine aktuellen Projekte sind DanceOn60+, AudioWalks, Aufsuchende Tanzarbeit,  DanceAbility Tanz Treff Hadern, Ausrichtung der Tagung „Diversität inklusive“ (AT). Er ist Tänzer im Projekt  „Everbody Dance Now Germany 2022“ von Nir de Volff. Derzeit ist er als Co-Forscher in einer wissenschaftlichen Studie zur Erforschung der Barrieren für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen tätig, die von der LHST München in Auftrag gegeben wurde.

Siebert, Marina

Marina Siebert

Gastdozent*in

Marina Siebert studierte Soziale Arbeit an der Fachhochschule Regensburg und arbeitet seit 2011 für einen Assistenzanbieter im Bereich der Beratung behinderter Menschen und ihrer Angehörigen. Um ihrer pädagogischen Arbeit eine neue Ausrichtung zu geben, absolvierte sie von 2014 bis 2016 berufsbegleitend eine theaterpädagogische Grundausbildung am Theaterpädagogischen Institut Bayern DAS EI in Nürnberg. Daran schloss sie ein DanceAbility-Teacher Training bei Alito Alessi an, mit dem Ziel ihr künstlerisches Methodenreportoire für die pädagogische Arbeit zu erweitern. Das Training fand im Sommer 2018 im Rahmen des Impulstanz-Festivals in Wien statt. Sie erlebt kreative Prozesse als einen guten Nährboden, um unterschiedliche Menschen im künstlerischen Tun zusammenzubringen und durch Begegnungen in diesem Kontext ein inklusives Miteinander auf Augenhöhe ungezwungen entstehen zu lassen.

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