Show Me but Don’t Shame Us!
Kursinhalt und Buchung
Buchung
Biografisches Theater
Erinnern, Erfinden, Gestalten, Selektieren, Verdichten, Verfremden, Verwerfen, Montieren, Konstruieren … Biografische Theaterarbeit ist lebenswelt- und teilnehmer*innen-orientiert und eignet sich besonders für die partizipative Arbeit mit heterogenen Gruppen jeden Alters. Persönliche Alltagsgeschichten, Lebenserfahrungen, Visionen und Werte werden zu anspruchsvollen ästhetischen Irritations- und Genussmomenten für die Bühne. Privates wird persönlich – wird kollektiv.
Wie das gelingen kann, ohne banales oder peinliches Nabelschau- und Betroffenheitstheater zu erschaffen, erfahren Sie in diesem Kurs. Dabei spielen Sie mit Ihren eigenen biografischen Mosaiksteinen und Geschichten. Sie probieren unterschiedliche künstlerische Formate, Verfahren, Strategien und Spielformen des biografischen Theaters aus und entwickeln neue Perspektiven auf Ihre eigene Lebensgeschichte(n).
Schwerpunkte
- Ästhetisierung von biografischem Material
- Biografie als Konstruktionsprozess
- Methodenanwendung und -reflexion
Dozent*innen
Sandra Anklam
Studium der Diplom-Pädagogik, Weiterbildungen zur Theaterpädagogin (BuT®), zur Drama- und Theatertherapeutin (DGfT), zur Systemischen Supervisorin und als Coach (DGSF), zur Heilpraktikerin (Psychotherapie), Gestaltberaterin, PEP®-Trainerin und Tanztherapeutin. Tätigkeiten u. a. als Lehrende an diversen Hochschulen, als Theaterpädagogin und Regisseurin am Schauspielhaus Bochum, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen sowie den Duisburger Akzenten.