Soziale Choreografien – Community Dance #3
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
Kursinhalt und Buchung
Buchung
Auf Anfrage als verkürzter Werkstattkurs (Mo – Fr) frei buchbar!
Community Dance #3
Im Tanz interagieren Körper miteinander ebenso wie im Alltag. Sie organisieren sich durch zeitliche und räumliche Abläufe, bei denen kulturelle Formen, gesellschaftliche Rituale und soziale Choreografien entstehen. Community-Dance-Projekte nutzen diese Potenziale und entwickeln neue soziale Choreografien, die kollektive Momente herstellen und Teilhabe am und durch Tanz ermöglichen.
In dieser Qualifizierungswoche untersuchen Sie den Begriff der „Sozialen Choreografie“ mit Blick auf urbanen Raum und dem Spannungsfeld Community und Identität. Basierend auf der gemeinschaftlichen Recherche entwickeln Sie choreografische Skizzen und Konzepte für die Community-Dance-Praxis.
Schwerpunkte
- Tanz im Kontext sozialer Fragestellungen
- Bewegung als Organisationsform von Gesellschaft
- Identität und Community
Hinweis
Pflichtbaustein der Qualifizierung „Community Dance“.
Dozent*innen

Prof. Dr. Fabian Chyle-Silvestri
Fabian Chyle-Silvestri ist Professor für Tanz/Bewegungstherapie an der SRH Hochschule Heidelberg. Er hat einen MA in Tanz/Bewegungstherapie (Columbia College Chicago), eine Promotion in Bewegungsforschung (Universität Witten Herdecke) und eine Supervisionsausbildung (LVSC). Zudem ist er Heilpraktiker für Psychotherapie, Tanzvermittler, DanceAbility Master Teacher und Mitbegründer der Künstlerisch-Systemischen Therapie an der Akademie der Kulturellen Bildung. Dort leitete er von 2017 bis 2022 den Fachbereich Tanz.

Dr. Lucia Rainer
Lucia Rainer ist Performerin, Dramaturgin, Dozentin und Autorin. Sie erforscht Praktiken des Physical Distancing als interdisziplinäre, analog-virtuelle Methodologie zeitgenössischer Kollaboration. An der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigen sich ihre Projekte mit der überlieferten Körperlichkeit historisch gewachsener Narrative. Sie lotet Konzepte geteilter Autor*innenschaft aus und entwickelt kollaborativ-poetische Choreografien, die mit konkreten Spielanleitungen und Menschen verschiedenster Herkunft ihre ursprüngliche Autor*innenschaft verlieren.