Soziale Choreografien – Community Dance #3
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
Kursinhalt und Buchung
Buchung
Auf Anfrage als verkürzter Werkstattkurs (Mo – Fr) frei buchbar!
Community Dance #3
Im Tanz interagieren Körper miteinander ebenso wie im Alltag. Sie organisieren sich durch zeitliche und räumliche Abläufe, bei denen kulturelle Formen, gesellschaftliche Rituale und soziale Choreografien entstehen. Community-Dance-Projekte nutzen diese Potenziale und entwickeln neue soziale Choreografien, die kollektive Momente herstellen und Teilhabe am und durch Tanz ermöglichen.
In dieser Qualifizierungswoche untersuchen Sie den Begriff der „Sozialen Choreografie“ mit Blick auf urbanen Raum und dem Spannungsfeld Community und Identität. Basierend auf der gemeinschaftlichen Recherche entwickeln Sie choreografische Skizzen und Konzepte für die Community-Dance-Praxis.
Schwerpunkte
- Tanz im Kontext sozialer Fragestellungen
- Bewegung als Organisationsform von Gesellschaft
- Identität und Community
Hinweis
Pflichtbaustein der Qualifizierung „Community Dance“.
Dozent*innen

Dr. Fabian Chyle-Silvestri
Choreograf/Performer, Tanzvermittler, Tanz-/ Bewegungstherapeut, Supervisor (LVSC), Heilpraktiker für Psychotherapie und Dance-Abilty® Master Trainer. Fabian Chyle-Silvestri realisiert transdisziplinäre Tanz- und Perfor- manceprojekte, auf Teilhabe ausgerichtete künstlerische Projekte und Symposien an der Schnittstelle von Tanz, Performance, Theorie und Forschung. 2016 Promotion zu körper- und bewegungsbasierten Interventionen mit männlichen Straftätern Internationale Lehrtätigkeit seit 1995.

Dr. Lucia Rainer
Lucia Rainer ist Performerin, Dramaturgin, Dozentin und Autorin. Sie erforscht Praktiken des Physical Distancing als interdisziplinäre, analog-virtuelle Methodologie zeitgenössischer Kollaboration. An der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigen sich ihre Projekte mit der überlieferten Körperlichkeit historisch gewachsener Narrative. Sie lotet Konzepte geteilter Autor*innenschaft aus und entwickelt kollaborativ-poetische Choreografien, die mit konkreten Spielanleitungen und Menschen verschiedenster Herkunft ihre ursprüngliche Autor*innenschaft verlieren.