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Übersetzer*innen in Schule und Kultureller Bildung

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Mehrsprachigkeit, interkulturelle Kompetenz und metasprachliches Wissen fördern

Ein Großteil der Menschen in unserer globalisierten Welt wächst von frühester Kindheit an mehrsprachig auf. Auch in Deutschland lernen immer mehr Kinder bereits vor ihrer Einschulung simultan oder sukzessiv mindestens zwei Sprachen. Der natürliche frühe Mehrsprachenerwerb wurde lange Zeit als Problem gesehen und erst in neuerer Zeit als Ressource mit kognitiven Vorteilen erkannt.

Doch diese Vorteile durch interkulturelles und metasprachliches Wissen müssen bewusst gemacht und gefördert werden. Ein Konzept dazu kommt aus Großbritannien. Auf spielerische Weise führt es Kinder und Jugendliche in die Kunst des literarischen Übersetzens ein und unterstützt sie beim sprachreflexiven und metasprachlichen Lernen. Eingeladen sind Vertreter*innen relevanter Berufsgruppen (Fremdsprachen-, DaZ- und HSU-Lehrer*innen, Übersetzer*innen) und Familien, die ihre Kinder mehrsprachig erziehen.

Dozent*innen

Silke Lührmann

Gastdozent*in

Silke Lührmann übersetzt seit fast 20 Jahren Texte aus dem Englischen ins Deutsche und umgekehrt. Seit 2010 lebt sie in Swansea, Wales, wo sie ein Master-Studium als Literaturübersetzerin abschloss und als Lehrbeauftragte und festangestellte Übersetzerin arbeitete. Sie saß im Beirat der Organisation CILT Cymru, die im Auftrag der walisischen Regierung Förderkonzepte und Ressourcen für den Sprachunterricht entwickelte. Seit 2015 promoviert sie an der University of East Anglia in Norwich zu einem Übersetzungsthema und arbeitet daneben weiterhin mit walisischen Schulen im Bereich der Sprachförderung und als Weiterbildnerin mit Berufseinsteiger*innen.