Perfektes Paradies oder algorithmische Apokalypse?
Eine Ausstellung der DASA geht dieser Frage nach
Auf fast 800 qm zeigt die Deutsche Arbeitsschutz-Ausstellung (DASA) eine neue Ausstellung zum Thema „Künstliche Intelligenz. Eine Ausstellung über Menschen, Daten und Kontrolle“. Vom 13.11.2021 bis 9.8.2022 können die Besucher*innen Alltägliches zum Thema KI näher betrachten und hinterfragen.
Die Kurator*innen Magdalena Ross und Philipp Horst stellen eine Welt zur Diskussion, die immer stärker Eingang in das Zuhause und die Familien gefunden hat und fragen: Was ist KI eigentlich? Wer managt sie, wer übernimmt die Kontrolle und welche Folgen haben diese Technologien für die Menschen? Zugespitzt fragen sie: „Betreten wir das perfekte Paradies oder eine algorithmische Apokalypse?“
In fünf Themenbereiche zeigt die Ausstellung Texte, Objekte, Medien sowie spielerische Elemente und Stationen, die zum Mitmachen und Eintauchen einladen. Eine „magische“ KI-Wohnung mit smarten Möbelstücken und zwei intelligente Damen namens „Siri“ und „Alexa“, ein Exoskelett, das beim Tragen schwerer Lasten unterstützt oder eine Mitmach-Station zur „Normalität“.
Das Begleitprogramm zur Ausstellung umfasst u. a. Workshops für Schüler*innen zu den technischen Grundlagen von KI-Anwendungen und ihren Auswirkungen auf Menschen und Gesellschaft, Online-Einführungen für Lehrkräfte via WebEx, ein Science Slam, ein Familien-Festival sowie ein Online-Talk zum Thema Netzpolitik. Die Ausstellung ist Teil einer europäischen Kooperation zwischen dem Technischen Museum Wien, dem Tekniska museet Stockholm, dem Parque de las Ciencias in Granada und der DASA und wurde von Expert*innen, z. B. der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, unterstützt.