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Sabine Auer und Alexander Hahne erhalten Stipendium im Fachbereich Tanz

Foto der Stipendiaten Sabine Auer und Alexander Hahne

Einmal im Jahr vergibt die Akademie der Kulturellen Bildung zwei Stipendien zur Vertiefung und Recherche einer Fragestellung der Tanzvermittlung. Die Wahl ist im fünften Stipendien-Durchlauf auf Sabine Auer und Alexander Hahne gefallen. Sie können 2022 ihrem Forschungsvorhaben an der Akademie nachgehen und präsentieren die Ergebnisse am 26.11.2022 im Labor Tanzvermittlung.

Sabine Auer befasst sich in ihrem Rechercheprojekt mit Vermittlungspraktiken für afro-amerikanische Tänze wie Lindy Hop, Authentic Jazz und Bluesdance sowie Urban Dance Styles, die in ihrer Entwicklung darauf aufbauen. Sie geht der Frage nach, wie Ansätze aus dem Community Dance mit Fokus auf Inklusion, Diversität und Empowerment Entwicklungsimpulse für die Vermittlung bieten können und damit zum aktuellen Diskurs um Ownership und Teilhabe in der internationalen Swingtanz-Szene beitragen.  Sabine Auer ist in der internationalen Swing- und Bluesdance-Community vernetzt. Die genannten Tänze praktiziert sie seit vielen Jahren und unterrichtet in verschiedenen Tanzcommunitys in NRW, mit Schwerpunkt im „LindyPott“ (Essen, Dortmund, Bochum). Ihr Fokus liegt auf Empowerment und Persönlichkeitsentwicklung durch Tanz, individuellem Ausdruck in der Improvisation und Musikalität.

Alexander Hahne arbeitet in der sexuellen Bildung, als Sexological Bodyworker und somatischer Begleiter. Seine Wurzeln im Tanz und in der Bewegung finden sich im Ballett, Butoh, Improvisationstanz, Authentic Movement, Kampfsport, Body-Mind-Centering und weiteren Methoden der verkörperten Biografiearbeit. Ausgangspunkt seines Forschungsvorhaben „Körpergrenzen, Selbstberührung und Reflexion des eigenen Genders im Kontext von Selbst- und gesellschaftlicher Fremdwahrnehmung“ ist der Moment, in dem der eigene private Körper von außen zur öffentlichen Projektionsfläche wird. Durch Selbstberührung der konkreten Körpergrenzen will er den eigenen vergeschlechtlichen Körper ins Bewusstsein holen. Die gestärkte Orientierung im eigenen Körper, das In-sich-selbst-sicher-sein, die präsenzfördernde Berührung ermöglichen im anschließenden Bewegungsdialog zu Zweit und in der Gruppe Handlungsfähigkeit, Entscheidungsfreude und lustvolle Kreativität außerhalb des eigenen Körpers, im Raum und im Kontakt mit anderen.