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Spielkulturfestival 2020 setzt auf Jugendpartizipation

Spielkulturfestival 2020 setzt auf Jugendpartizipation

Mit einem umfangreichen Programm aus Mitmach-Angeboten und Workshops lockte das Spielkulturfestival am 27. und 28. Februar erneut Spielinteressierte, Fachkräfte und junge Erwachsene in die Akademie der Kulturellen Bildung. Rund 700 Gäste konnten beim Spielkulturfestival Spielideen erleben und sich neue Inspiration holen. Das Festival setzte dabei auf einen regen Austausch der jungen und professionellen Spieler*innen untereinander.

Nach einem erfolgreichen Auftakt als Nachfolgeformat des Spielmarkts im letzten Jahr baute das Spielkulturfestival 2020 unter Schirmherrschaft von NRW-Familienminister Dr. Joachim Stamp den neuen Ansatz weiter aus: Zwei Tage lang konnten Fachkräfte und Spieler*innen innovative Spielkonzepte an analog-digitalen Schnittstellen zwischen Brett-, Plan- und Gruppenspielen und in virtuellen Welten ausprobieren und diskutieren. Die spielerisch-fachliche Beteiligung der Besucher*innen stand dabei im Mittelpunkt. Workshops zu Themen wie Escape-Rooms, Bloxels, Tabletop Rollenspiele, Klangskulpturen und selbstgestalteten Spielen deckten die ganze Bandbreite des Spiels ab.

Das Spielkulturfestival 2020 setzte dabei stark auf Jugendpartizipation. So tauschten sich beim Jugendpanel „Spiele, die uns formen?!“ junge Erwachsene aus unterschiedlichen Spielszenen von Cosplay bis E-Sport über die aktuellen Spielkulturen und Trends aus. Sie diskutierten nicht nur darüber, welches Selbstverständnis sie im Spiel haben und wie es die eigene Identität formt, sondern blickten auch darauf, wie sich Spiel und Gesellschaft wechselseitig verändern.

„Jugendliche mit einzubeziehen ist uns ein großes Anliegen, da sie die Gestalter*innen der Spielrealitäten von Morgen sind. Ihre Sicht auf Spielräume und -welten sind für uns wichtig, um ein Verständnis davon zu bekommen, was Jugendliche bewegt, und entsprechend kulturelle Bildungskonzepte entwickeln zu können“, erklärt Akademie-Direktorin Prof. Dr. Susanne Keuchel. Ein Playcamp gab den Besucher*innen die Gelegenheit, eigene Ideen rund um Spielkultur zu entwickeln oder sich über die Eindrücke aus den Workshops auszutauschen. Diese konnten sie am Abend des ersten Tages auf der Open Stage vorstellen. „Mit dem Spielkulturfestival haben wir ein Format etabliert, das Spielkultur aktiv erlebbar macht. Fachpublikum und (jugendliche) Spieler*innen kommen hier zusammen und tauschen sich aus, können Ideen entwickeln, Synergien nutzen und Neues entdecken – alles in einem bunten und spielerischen Rahmen, der auch Spaß macht“, so Nadine Rousseau und Susanne Endres, die den Fachbereich Spiel an der Akademie der Kulturellen Bildung leiten, in ihrem Fazit zum Abschluss des Festivals.