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Streets of Memory – Straßen der Erinnerung: Internationales Workcamp in der Akademie

Vom 22. Juli bis zum 2. August besuchen 25 Jugendliche aus vier Ländern Europas und der Türkei an der Akademie der Kulturellen Bildung ein internationales Workcamp des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Im Mittelpunkt stehen Orte und Denkmäler der Erinnerungskultur.

Die internationale Jugendbegegnung „Streets of Memory – Straßen der Erinnerung“ in der Akademie richtet den Blick auf die Erinnerung und das Gedenken im Alltag. Denkmäler, Namen von Straßen, Plätzen und Haltestellen sind Träger von Erinnerung und sorgen dafür, dass etwas oder jemand nicht vergessen wird. Das Workcamp greift grundsätzliche Fragen nach der Botschaft von Denkmälern und Gedenkorten auf: Warum werden sie gebraucht? Was sagen sie den Menschen heute? Und wer entscheidet, an was und wen im öffentlichen Raum erinnert wird?

Die 25 Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren kommen aus Deutschland, Mazedonien, Italien, Frankreich und der Türkei. Gemeinsam diskutieren sie, wie ein friedliches Zusammenleben gelingen und mitgestaltet werden kann und dabei Menschenrechte, Demokratie und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Unterstützt von Künstlerinnen und Künstlern werden die Jugendlichen selbst kreativ und bringen das, woran sie andere erinnern möchten, in eine künstlerische Form.

Während der internationalen Begegnung haben die Jugendlichen Zeit, Remscheid und das Bergische Land näher kennenzulernen. Am 31. Juli stellen sie ab 17 Uhr bei einer Vernissage in der Akademie der Kulturellen Bildung ihre Visionen für eine gemeinsame Zukunft und Erinnerungskultur vor. Zuvor findet um 16 Uhr an der Kriegsgräberstätte im Parkfriedhof eine Gedenkveranstaltung statt.

Akademie-Direktorin Prof. Dr. Susanne Keuchel betont: „Wenn wir Zukunft nachhaltig, sozial und demokratisch gestalten wollen, müssen wir darauf blicken, wie wir mit Erinnerung und ihrer baukulturellen Umsetzung umgehen. Auch hier brauchen wir mutige Visionen, die wir im Diskurs der Akademie künftig stärker aufgreifen werden.“