Zwei neue Stipendiatinnen im Fachbereich Tanz
Sonia Pereira Alves und Marie Haußdörfer sind die beiden neuen Stipendiatinnen im Fachbereich Tanz, die 2021 eine Fragestellung aus dem Bereich der Tanzvermittlung recherchieren und vertiefen können. Die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren die beiden am 26. November 2021 im Labor Tanzvermittlung.
Sonia Pereira Alves lebt seit 2010 als freischaffende Künstlerin in Köln. Als Performerin, Choreografin, Tänzerin und in der künstlerischen Assistenz arbeitet sie u.a. in der Outdoor-Performance von Diana Müller („Wohin flüchten wir“), in Projekten am Kinder- und Jugendtheater (KKT Köln) und von Özlem Alkis („Reverbs“ / „Camouflage“ und „Camouflage Revisited“). Ihr Hauptinteresse an der künstlerischen Arbeit ist der „Körper als Archiv“. Eigene Arbeiten entwickelt sie kontinuierlich in Kollaboration mit sich selbst und der Natur. ,,Tanz, Widerstand und Protest“ und „Vulnerabilität“ sind langjährige Themen ihrer eigenen künstlerischen und aktivistischen Arbeit. Zuletzt hat sie mit Lucia Lehman analog und digital das „Black Box Projekt“ gestartet. Im Rahmen ihres Stipendiums an der Akademie der Kulturellen Bildung forscht sie unter anderem an der Frage „Wo beginnt der Tanz und wo endet er?“
Marie Haußdörfer ist als freischaffende Tänzerin, Tanzpädagogin und Choreografin in Berlin und Dresden tätig. 2014 absolvierte sie ihr Studium an der Palucca Hochschule für Tanz und erhielt 2012 ein ERASMUS-Stipendium für die ArtEZ Dansacademie Arnhem (NL). Seit 2013 choreografiert sie für diverse Tanztheaterproduktionen der Jungen Szene der Semperoper Dresden. Als zeitgenössische Tänzerin arbeitet sie mit mehreren Berliner Companys zusammen und inszeniert ihre eigenen Stücke und Tanzfilme.