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Kinder- und Jugendplan des Bundes: Stoppt die Kürzungen und investiert in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen!

Im Haushalt 2024 plant die Bundesregierung, die Mittel für den Kinder- und Jugendplan (KJP) um 40,6 Millionen Euro zu kürzen. Das bedeutet eine Mittelreduzierung für das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe um fast ein Fünftel des Gesamtbudgets. Diese Kürzungen bedrohen erneut die Zukünfte junger Menschen. Kinder und Jugendliche waren schon während der Corona-Zeit die Leidtragenden. Nun droht ein weiteres Mal, dass die Bedürfnisse der jungen Menschen durch einen Abbau der Haushaltsmittel zurückstecken müssen.

In einem gemeinsamen offenen Brief wenden sich die Verbände der Kinder- und Jugendarbeit zum wiederholten Mal an die Bundespolitik und warnen vor der Aushöhlung der bundeszentralen Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe. Die Verbände fordern einen dringenden Kurswechsel: die Kürzungen müssen zurückgenommen werden und der Kinder- und Jugendplan stattdessen eine bedarfsgerechte Ausstattung erhalten.

„Junge Menschen sind von multiplen Krisen betroffen. Nach der Pandemie wurde lautstark gefordert, ihre Belange zu stärken. Es ist absolut unverständlich, dass nun erneut an ihrer Teilhabe und Jugendgerechtigkeit gespart werden soll. Wir können nicht zulassen, dass die Regierung den Sparkurs fortsetzt, während wir vorgeben, die Bedürfnisse der jungen Generation zu berücksichtigen,“ betont Prof. Dr. Susanne Keuchel, Akademie-Direktorin und Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ).

Kurz vor der Entscheidung am 16. November 2023 drängen die Verbände auf eine sofortige Umkehr hin zu einer bedarfsgerechten Finanzierung des KJP. Die Entscheidung des Haushaltsausschusses, die Einsparungen von zunächst 44,6 Millionen Euro lediglich auf 40,6 Millionen Euro zu reduzieren, wird von den Verbänden als unzureichend angesehen. Sie kämpfen für die komplette Rücknahme der Kürzungen, um die Zukunft junger Menschen zu schützen und zu sichern. Nur auf diese Weise könne das fatale politische Signal korrigiert werden, das von der kinder-, jugend- und familienfeindlichen Sparpolitik ausgeht. Stattdessen sei es dringend geboten, die im Koalitionsvertrag vereinbarte bedarfsgerechte Ausstattung des Kinder- und Jugendplans endlich umzusetzen.