Fachbereich Musik
Überblick
Musik ist ein zentraler Schlüssel in der Bildungs- und Kulturarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Fortbildungen im Fachbereich Musik setzen Schwerpunkte auf die Neubegegnung mit Musik: durch die Erweiterung oder Vertiefung durch eigenes Musizieren und auf die fachliche Auseinandersetzung in ästhetisch-künstlerischen Lern- und Lehrprozessen in Praxis und Theorie. Dabei stehen die Musikvermittlung, ihre praxisnahe didaktisch-methodische Übertragung in pädagogische Kontexte und die individuelle Beratung und Begleitung der Fortbildungsteilnehmer*innen im Mittelpunkt. Besuche von externen Veranstaltungen in der Region erlauben einen Blick über den Tellerrand. Der Austausch über die persönlichen Eindrücke beeinflusst den eigenen pädagogischen Weg und schärft die künstlerische Sichtweise.
Qualifizierungen im Fachbereich Musik
Kurse und Fortbildungen, die bald starten:
Elementare Musizierpraxis: EMP in Kita und Schule
Atelier MusikKunst
Singen mit Ohr, Hand und Fuß
Praxis der Elementaren Musikpädagogik – EMP Basic
Unser gesamtes Kursangebot im Fachbereich
Aktuelles aus dem Fachbereich
- Einblick in die Welt der Elementaren Musikpädagogik: Neue Video-Dokumentation erschienen
- Programm 2025 der Akademie erschienen – rund 180 Fort- und Weiterbildungen
- Internationales Bergisches Gitarrenfestival 2024 im Januar an der Akademie
- Programm 2024 der Akademie erschienen – mehr als 160 Fort- und Weiterbildungen
- Verband deutscher Musikschulen feiert 40 Jahre inklusive Musikausbildung an der Akademie der Kulturellen Bildung
Team
Herbert Fiedler
Studium der Instrumentalpädagogik im Fach Klavier, Trompete und Allgemeine Musikerziehung (AME/EMP). Nationale und internationale Lehrtätigkeiten an Kita, Musikschule, Schule, Musikhochschule und Universität, u.a. an der Folkwang Universität der Künste, der Zürcher Hochschule der Künste, der Hochschule Luzern – Musik und in der Talentförderung Musik im Kanton Luzern. Konzeption und Realisation pädagogischer und künstlerischer Projekte. Aktiv als konzertierender Pianist, Komponist, Arrangeur und Produzent von Songs, Geschichten mit Musik und Hörspielen u.a. für Radio und Fernsehen.
Gastdozent*innen
Torsten Ax
Torsten Ax ist Musiker (BMus), Songwriter und Musik- & Bewegungspädagoge (ARS). Als Musiker hat er verschiedene Bands als Sänger, Komponist und Gitarrist geleitet. Derzeit ist er Schlagzeuger und Sänger in dem Projekt “Die Kinder des Grunge”. Seine Arbeit als Pädagoge ist geprägt von einem Menschenbild, das er sich in der Ausbildung und freien Praxis als Ergotherapeut erworben hat. Der heutige Berufsschwerpunkt liegt in Förderschulen, Kindergärten und in der Erwachsenenbildung als Multiplikator für Musikpädagogik.
Constanze Heller
Constanze Heller arbeitet seit 1992 als Stimmbildnerin, Chorleiterin, Klavierpädagogin. Studium der Diplom-Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Klavier an der HMTMH Hannover, Solfège am Kodály-Institut in Kecskemét/Ungarn, Musiktheorie und Methodik mit Auszeichnung. An der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg etablierte sie das Fach Solfège mit dem Schwerpunkt Solmisation sowie die Begabtenförderung „Solperim“. Sie vermittelt Solmisation an Kinder, erwachsene Laien, Studierende und Musikpädagog*innen und ist bundesweit als Referentin und Dozentin zu diesem Thema tätig, u.a. auf dem VDM-Kongress 2011/2017, an der HfMT Hamburg, HMTMH Hannover sowie für Fortbildungen des VBSM, der Landesmusikakademie Hamburg und der Akademie der Kulturellen Bildung.
Kolja Koch
Kolja Koch entdeckte seine Leidenschaft für Musik bereits in jungen Jahren und begann mit sieben Jahren, Klavier zu spielen. Seine Begeisterung für Improvisation, insbesondere im Bereich Piano Blues’n‘Boogie, prägte seine künstlerische Laufbahn maßgeblich. Diese Passion führte ihn dazu, in diversen Musikensembles wie Gerd Rube, Unlimited Soul und dem Nardelli Quartett mitzuwirken, wo er sein Talent in Genres wie Rock, Blues, Soul und Jazz unter Beweis stellte. Seit 2007 widmet Kolja sich zudem der Musikpädagogik, um sein umfangreiches musikalisches Wissen und seine Begeisterung an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Um seine pädagogischen Fähigkeiten weiter zu vertiefen, absolvierte Kolja eine Fortbildung zum Musik- und Bewegungspädagogean der Akademie der Kulturellen Bildung. Kolja legt in seinem Unterricht großen Wert auf die Förderung des künstlerischen Gestaltungswillens. Ihm ist es besonders wichtig, dass technische Fertigkeiten und musiktheoretisches Wissen nicht als Selbstzweck verstanden werden, sondern als Werkzeuge dienen, mit denen die Schüler*innen ihren eigenen, einzigartigen musikalischen Ausdruck entwickeln können.
Michael Koschorreck
Michael Koschorreck alias Kosho spielt seit mehr als 45 Jahren Gitarre für sich selbst, sein Publikum und Kollegen wie Wallis Bird, Clueso, Max Mutzke, Thomas Godoj, André Heller, Xavier Naidoo, Nena u.v.m. Er ist auf mehr als 150 CD-Produktionen und anderen Kanälen zu hören. Als Singer/Songwriter veröffentlichte er bisher drei Solo-Alben und ist seit 1999 Mitglied der mit dem „Echo“ und „Comet“ ausgezeichneten „Söhne Mannheims“. Zudem lehrt er als ständiger Dozent an der Popakademie Baden-Württemberg, dem Landeskonservatorium Vorarlberg, der Bundesakademie Trossingen und bei Workshops im In- und Ausland.
Foto: Horst Hamann
Uwe Maschke
Uwe Maschke ist seit seinem Studium der Sport- und Erziehungswissenschaften in Heidelberg in der offenen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit tätig. Die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, life skills und Persönlichkeit gehören zu seiner täglichen Arbeit. Ebenso wie die Arbeit mit Gruppen und Klassen zur Verbesserung von Gemeinschaftsgefühl und Teambuilding. Erlebnis- und Abenteuerpädagogik zählt zu den bevorzugten und wichtigsten Methoden. Als Sportler und Trainer kennt er die Bedeutung von Rhythmus, Koordination und Timing, von Ausdauer, Übung und Wiederholung.
Prof. Thomas Rascher
Studium der Pantomime an der Folkwang-Hochschule. Als Schauspieler und Pantomime arbeitet Thomas Rascher solistisch und in verschiedenen Ensembles. 1995 ist er Mitbegründer der Familie Flöz, einem internationalen Pool von Theaterschaffenden. In seiner pädagogischen Arbeit liegt der Fokus auf der Vermittlung und Erforschung der Verbindung von Körper/Denken/Bewegung und Schauspiel. 2004 schließt er eine dreijährige Fortbildung zum Bewegungspädagogen in der Franklin-Methode® ab. Seit 2011 hat er eine Professur für Bewegung in den Studiengängen Schauspiel und Physical Theatre an der Folkwang-Universität der Künste in Essen und Bochum.
Jana Schmück
Jana Schmück ist Diplom-Tanzpädagogin, Choreografin, Tänzerin und Künstlerische Leiterin von TanzART in Bautzen. Sie erhielt Unterricht in Ballett, Jazz und Modern Dance und vervollständigte ihre tänzerische und tanzpädagogische Ausbildung an der Palucca Schule Dresden (Schwerpunkt Jazz) und in New York. 2002 Abschluss der Ausbildung zum Educated Teacher of Hip Hop, danach eine vierjährige Qualifizierung zur Tanzpädagogin. Bereits während der Ausbildung gründete und leitete sie die Tanz- & Theaterwerkstatt Wilthen e. V., wo sie Tanz- und Theaterproduktionen und interkulturelle Projekte mit Kindern & Jugendlichen in Ostsachsen entwickelte.
Hilko Schomerus
Lehraufträge an den Hochschulen Hannover und Köln sowie am Pre College Köln. Autor von „Percussion für Anfänger“ (Bosworth Music Sales) sowie „Modern Percussion“ aus dem Lugert Verlag. Zusammenarbeit mit Lamont Dozier, Randy Crawford, Mousse T., Phil Collins, DJ Bobo, Inga Rumpf, Fury In The Slaughterhouse, Bahamas Soul Club, Cultured Pearls, NDR Big Band, u.v.m.
Heike Trimpert
Heike Trimpert studierte Instrumentalpädagogik und künstlerisches Hauptfach Violine an der HfMuT Hamburg. Seit 1993 Anwendung der relativen Solmisation. Zunächst im Instrumentalunterricht, später auch in der Chor- und Orchesterarbeit an der Rendsburger Musikschule e.V. Ab 2004 Aufbau von Musikklassen mit erweitertem Musikunterricht an der Wilhelm-Ophüls-Grundschule in Velbert. 2010 zweite Staatsprüfung in Musik für Sek I/Sek II; Staatsarbeit über Anwendung der relativen Solmisation in der Schule. Bundesweit als Fortbilderin tätig. Leitet Kurse und Workshops für Pädagogen und musikbegeisterte Laien, u.a. seit 2015 in einem Nachfolgeprojekt des „Dortmunder Modells“ (professionelle Musikausbildung von Menschen mit Behinderung). Schwerpunkt ist die Verbindung von Solmisation und Rhythmuspädagogik.
Bernd Witte
Studium der Sonderpädagogik, Ausbildung in Pantomime bei Etienne Decroux (Paris), Commedia dell’Arte bei Attilio Maggiulli (Paris) und Butoh bei tatoeba (Berlin). Weiterbildung im Bereich, Clownerie und Improvisationstheater. Gründer des Improvisationstheaters Emscherblut (Mülheim). Klinikclown und künstlerischer Leiter bei Clownsvisite e. V. (Bochum). Organisator der ersten Deutschen Meisterschaft und der ersten Europäischen Meisterschaft im Theatersport. Bernd Witte arbeitet als Schauspieler, Pantomime, Regisseur und Erzähler. Er gibt Workshops und Fortbildungen im Bereich Improvisations-, Körper- und Erzähltheater.