Being, Forming and Organising Material
Kursinhalt und Buchung
Buchung
Die Anreise nach Berlin sowie die Unterkunft und Verpflegung vor Ort sind eigenständig zu organisieren und zu finanzieren.
Choreografische Werkstatt mit Isabelle Schad
Wie bewegen wir uns in gleichzeitiger Bezugnahme zu uns selbst und dem Außen – im Training, in künstlerischen Prozessen und in choreografischen Modulen? Isabelle Schad (Deutscher Tanzpreis 2019) geht in ihrer innovativen Arbeitsweise von Bewegungsprinzipien aus, die sich von somatischen Praxen und asiatischen Techniken wie Aikido, Shiatsu, Dehnungs- und Atemtechniken ableiten, welche die Grundlage für ihre choreografische Praxis bilden. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis von Form und Sein, von Bewegung, Präsenz und Skulptur, um die Freiheit in der Form mit sich selbst und anderen zu erforschen.
Schwerpunkte
- Körpererfahrung als Grundlage choreografischer Praxis
- Training als Weg in Bewegung
- Form und Freiheit als Material
Dozent*innen
Isabelle Schad
Die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad studierte zunächst Ballett an der John Cranko Schule in Stuttgart. Nach sechs Jahren in klassischen Ensembles wechselte sie in zeitgenössische Kompanien, u. a. nach Brüssel zu Wim Vandekeybus. Ab 1999 initiierte sie eigene Projekte. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen der Körper in seiner Materialität, Prozesshaftigkeit und Erfahrbarkeit, aber auch das Verhältnis zwischen Körper, Choreografie und (Re-)Präsentation sowie die Themen Gemeinschaftsbildung und politisches Engagement. Ihre Werke werden häufig für die Tanzplattform Deutschland ausgewählt und sie arbeitete mehrfach mit dem Goethe-Institut zusammen. Regelmäßigen Unterricht gibt sie u. a. am TEAK Helsinki und am HZT Berlin. Sie leitet weltweit Workshops und engagiert sich für die freie Tanzszene auf dem Balkan. Im Rahmen von Deutscher Tanzpreis 2019 erhielt Schad eine Ehrung für herausragende künstlerische Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz.