Performatives Gestalten biografischer Spurensuche
12.05.2024
Kursinhalt und Buchung
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Abwesenheit ist ein Ort
Abwesenheit ist ein Haus, es ist die Welt, aus der wir kommen und in die wir eines Tages zurückkehren werden. Die Bewohner*innen sind die Abwesenden: die ferngebliebenen Väter, die gegangenen Freund*innen, die Verstorbenen – und das seit vielen Generationen. Ihr Echo und ihr spurenhaftes Schweigen reichern sich in uns an. Sich Abwesenden anzunähern, ist ein Abenteuer.
Dieser Kurs sucht nach performativen Antworten auf die Echos und Geschichten aus dem Haus der Abwesenden. Sie lernen in Experimenten kreative und künstlerische Methoden der biografischen Spurensuche kennen, gehen auf die ästhetische Recherche und arbeiten mit einer intensiven, aktivierenden Bildsprache. Damit eignet sich der Kurs für die Arbeit als Vermittler*in, Therapeut*in, Pädagog*in, Supervisor*in und Coach.
Schwerpunkte
- Praktische Formate performativer Gestaltung mit Jugendlichen und Pädagog*innen
- Übersetzen von Alltagsaktionen in eine performative Bildsprache
- Reflexion von Sehgewohnheiten, Sicht- und Rezeptionsweisen
- Orts- und zeitspezifisches sowie biografisches Arbeiten
Dozent*innen
Marcel Sparmann
Marcel Sparmann ist Theater- und Kunstschaffender an der Schnittstelle zu Performance, Tanz und Kunst im öffentlichen Raum. Nach seinem Studium in Hildesheim und Glasgow arbeitet er als Künstler und Vermittler, u. a. in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Er bekleidete Gastdozentenstellen an verschiedenen deutschen Universitäten und lehrte an internationalen Institutionen mit den Schwerpunkten Performance, Theater und Theaterpädagogik. Mit Unterstützung des Goethe-Instituts nahm er an renommierten Festivals und Biennalen teil. Marcel Sparmann ist Bestandteil verschiedener Künstler*innen-Kollektive und darüber hinaus tätig als künstlerisch-systemischer Therapeut.