Qualifizierung Spielkultur
Die nächste Qualifizierung beginnt mit der Grundkursphase im März 2021. Ein Einstieg in die Qualifizierung zu anderen Terminen ist jederzeit nach Absprache möglich.
Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.
Spielkulturpädagogik mit individuellen Spielschwerpunkten
Spiel und Spielen sind immer ein Spiegel der Zeit und somit im stetigen Wandel. Als Spielkulturpädagog*in setzen Sie sich nicht nur mit der gesellschaftlichen Relevanz von Spiel auseinander, sondern erkunden die gelebte Spielpraxis, insbesondere in der eigenen Gestaltungsrolle als Spielleitung.
In der Qualifizierung „Spielkultur“ erarbeiten Sie sich mit spielerischen Mitteln ein theoretisches Grundlagenwissen zum Spiel in der kindlichen und jugendlichen Entwicklung sowie als gesellschaftlich-kulturelle Praktik. Indem Sie Spielarten und -anlässe, Spielräume und Spielinszenierungen erkunden, eignen Sie sich praktische Fähigkeiten an. Sie lernen, gute Spielanlässe zu erschaffen und diese theoretisch fundiert zu untermauern. Wählen Sie Ihre Schwerpunktkurse und entwickeln Sie ein persönliches Profil in der Spielkultur! In einem begleitenden Praxisprojekt erproben Sie Ihre neu erworbenen Fähigkeiten.
Aufbau
- 2-wöchige Grundkursphase
- 2 Werkstattkurse im Schwerpunkt (individuell wählbar)
- 2-wöchiger Praxistransfer
Eigenleistung
- Konzeption, Durchführung und Dokumentation eines eigenen Projekts
- Facharbeit als Dokumentation
- Präsentation und Abschlussgespräch
Abschluss
Zertifikat „Spielkulturpädagogik“
Grundkurs
- Spielgeschichte, Definitionen von Spiel und Spieltheorien
- Spiel als kulturelle Praktik und seine politische Dimension
- Partizipation und Diversität im Spiel
- Rolle der Anleitenden (Haltung, Ansprache,
- Konfliktbearbeitung, Reflexion, Auswertung)
- Gruppen (Zielgruppen, Dynamik, Umgangskultur)
- Spiel- und Ideenentwicklung
- Spielraum und Spielinszenierungen
- Best Practice, Feldstudien, Exkursionen
- Projektentwicklung im Bereich Spiel
Wahl der Schwerpunktkurse
- Mobile Spiele
- Darstellendes Spiel
- Digital-analoge Spiele
- Diversität und Spiel
- Urban Gaming, Naturpädagogik & Draußenspiele
- Spielraum
- Spielwelten, Spielfiguren & Spielmittel
Praxistransfer
- Projektplanung (inhaltliche Projektentwicklung, Förderungen, Lobbyarbeit, Kooperationen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit)
- Erarbeitung einer Projektskizze durch Teilnehmende, Beratung und Feedback durch Dozent*innen
- Durchführung des Projekts durch Teilnehmende, ggf. Vermittlung an Einrichtungen und Institutionen
- Präsentation der Ergebnisse, Auswertung, Reflexion, kollegiale Beratung
Abschluss
Grundkurs Spielkultur #1
Spiele und Spielen sind essenzieller Bestandteil der kindlichen und jugendlichen Entwicklung und erfahren auch über das Kindesalter hinaus große Beliebtheit in Gruppenprozessen, kulturellen Ereignissen und unterschiedlichen Raumkontexten.
Schwerpunkte
- Spielgeschichte, Definition von Spiel und Spieltheorie
- Spiel als Methode und Ansatz in der Kulturellen Bildung
- Rolle als Spielleitung
- Spiele in individuellen Kontexten
- Spiel- und Ideenentwicklung
S 406 | Qualifizierung
Mo 1.3. – Fr 5.3.2021
Grundkurs Spielkultur #2
Im zweiten Grundkurs vertiefen Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Spiel als Methode und Ansatz der Kulturellen Bildung mit einem spezifischen Blick auf Gruppendynamiken und Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen.
Schwerpunkte
- Inszenierung von Spielanlässen und Storytelling
- Spielraumgestaltung
- Rolle als Spielleitung
- Spiel- und Ideenentwicklung
- Partizipation und Diversität im Spiel
- Gruppen (Zielgruppen, Dynamik, Umgangskultur)
S 411 | Qualifizierung
Mo 13.9. – Fr. 17.9.2021
Buchung
Mo 1.3. – Fr 5.3.2021
Mo 13.9. – Fr. 17.9.2021
2022: Praxistransfer
Je Kursphase: 187 € Kursgebühr, 210 € Ü + VP,
zzgl. der Kosten für Schwerpunktkurse und Praxistransfer
Hinweis
Die nächste Qualifizierung beginnt mit der Grundkursphase am 18.1.2021. Der Praxistransfer folgt 2022. Schwerpunktkurse können Sie unabhängig davon wählen und die Qualifizierung so flexibel in zwei oder vier Jahren absolvieren. Ein Einstieg in die Qualifizierung ist jederzeit nach Absprache möglich.
Dozent*innen

Susanne Endres
Studium der Sozialpädagogik (Diplom) sowie Sozialraumentwicklung und -organisation (M. A.). Systemische Beraterin (SG), Ausbildung zur Naturlehrerin. Gründung und Aufbau des Kinderbauernhofs Kassel. Koordinatorin beim Verein Spielmobil Rote Rübe für Spielmobil- und Stadtteilprojekte, Ganztagsschule, Fortbildungen und Spielmobile an Flüchtlingsunterkünften. Schwerpunkte: Mobile spielerische Interventionen, Spielraumgestaltung, Partizipation, Sozialraum, Spielkultur und Naturpädagogik.

Nadine Rousseau
Studium der Literatur, Kultur- und Medienwissenschaften (B. A.) und Interkulturelle Europaund Amerikastudien (M. A.). Seit 2010 Projektpraxis, wissenschaftliche Prozessbegleitung und Kulturentwicklungsplanung für Stiftungen, öffentliche Förderer und Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte: Diversität, internationale Begegnung, gesellschaftliche Transformationsprozesse, spielerische und künstlerische Interaktionen, Partizipation und Spielkultur. Gründerin des Netzwerks Diversitätsbewusste Kulturelle Bildung an der Akademie der Kulturellen Bildung.
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