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Tagung „Alles digital und nun? Medien in der Jugendförderung NRW“

05.09.2022
10:30 – 17:30 Uhr
Tagung
Digitaler Arbeitsraum

Dieser Kurs bietet angemeldeten Teilnehmer*innen einen eigenen Arbeitsraum für Videokonferenzen, Dokumentenablage und Chat.

Kursinhalt und Buchung

Buchung

Kosten:
15 € Tagungsgebühr inkl. VP (Präsenz)
Online-Teilnahme kostenfrei

Veranstaltungsort (Präsenz):
Akademie der Kulturellen Bildung
Küppelstein 34
42857 Remscheid

Hybride Tagung zum Umgang mit Medien in der Jugendförderung NRW

Die Bedeutung digitaler Medien für die Jugendförderung hat in den letzten Jahren stetig zugenommen – nicht zuletzt erzeugten die Kontaktbeschränkungen in der Pandemie einen Digitalisierungsschub in Bildung und Jugendhilfe. Mit wachsender Offenheit begegnen viele Fachkräfte digitalen Medien und so sind in NRW viele neue spannende Projekte und Ansätze entstanden.

Die Fachtagung soll den Dialog zwischen der Praxis der Jugendhilfe und den medienpädagogischen Facheinrichtungen in NRW vertiefen, die Vielfalt der medienpädagogischen Angebote in NRW sichtbar machen und Vernetzung und Erfahrungsaustausch fördern. Die Tagung findet hybrid statt. Fachkräfte können in der Akademie der kulturellen Bildung in Remscheid teilnehmen – oder sich für eine Online-Teilnahme entscheiden.

Organisiert wird die Tagung vom Netzwerk Medienpädagogik NRW, in dem landesweit aktive Träger*innen der Medienarbeit im Bereich der Jugendförderung zusammenwirken: Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS), ComputerProjekt Köln (als Träger der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW), Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), jfc Medienzentrum und die LAG Lokale Medienarbeit NRW (LAG LM).

Tagungsdokumentation

Die Ergebnisse der Tagung finden Sie unter www.digitaltagung.nrw

Programm

10:30 Uhr
Begrüßung
Ministerin Josefine Paul (angefragt)

10:45 Uhr
Impulsvortrag „Aufwachsen in digitalen Welten“
Soziologischer Blick auf aktuelle Bedarfe des Jugendalters – Benennung aktueller Themenfelder – Umgang mit globalen Krisen und medienpädagogische Möglichkeiten
Referentin: Prof. Dr. Friederike Siller (TH Köln)

11:30 Uhr
Alles digital und nun – Was brauchen Kinder und Jugendliche?
Gesprächsrunde mit Einbindung der Teilnehmenden und Vertreter*innen der im Netzwerk Medienpädagogik eingebundenen Veranstalter: Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), Akademie der Kulturellen Bildung, Fachstelle Jugendmedienkultur, Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit Duisburg NRW, AJS Köln Abteilung Jugendschutz, jfc Medienzentrum Köln

12:30 Uhr
Mittagspause & Projektstände mit Best-Practice-Projekten aus NRW

14 Uhr
Workshops (Durchlauf I)
Die Workshops greifen die Themen des Vormittags auf und werden durch die Einrichtungen der Netzwerkpartner angeboten. Alle Workshops haben einen klaren Praxisbezug und liefern konkrete Impulse für die Arbeit vor Ort. Jeder Workshop wird zweimal angeboten, so dass die Teilnehmenden zwei verschiedene Workshops besuchen können. Teilnehmer*innen, die online dabei sind, können nicht zwischen allen Workshops wählen, sondern nur die Workshops 6 und 7 besuchen.

15:30 Uhr
Workshops (Durchlauf II)

17 Uhr
Abschlussdiskussion

Workshop-Programm

Workshops

Workshop 1: Kreativ, kritisch und digital – Hands-On- Medienpädagogik in hybriden Zeiten

Der Workshop zeigt, wie mit Kindern und Jugendlichen unter hybriden Voraussetzungen medienpädagogische Projekte zu Förderung von Medienkompetenz in Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit gelingen. Er vermittelt Methoden zur kreativen und kritischen Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen von post-digitalen Lebenswelten der Heranwachsenden.
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)

Workshop 2: Digitale Formate in die Jugendhilfe bringen und dabei alle im Blick haben – wie kann das gelingen?

Mit der nimm!-Akademie, unserem neuen Online-Angebot, geben wir Antworten. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, der tjfbg gGmbH, zeigen wir in unserem Workshop, welche Methoden und technischen Hilfsmittel nützlich sind, um in Sachen Inklusiver Medienarbeit durchzustarten.
Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW e.V. (LAG LM)

Workshop 3: Sexualisierte Gewalt in digitalen Medien

Das Thema „Sexualität & Medien“ bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen Risiken (wie z.B. Cyber-Grooming) und Chancen zur Auseinandersetzung (z.B. über Geschlechterrollen). Mediale Räume sollten also bei der Entwicklung von Schutzkonzepten mitgedacht werden und medienpädagogische Angebote sollten auch Themen der sexuellen Bildung im Blick haben.
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS)

Workshop 4: Games get real

Der Workshop zeigt, wie es gelingt, Games in analoge Spielformen zu wandeln und mit Bewegung, Interaktion und Kreativität Aspekte der Digitalisierung sichtbar zu machen und zu neuen Spielformen zu gelangen.
Akademie der Kulturellen Bildung

Workshop 5: Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Jugendarbeit medienpädagogisch aufgreifen

Für viele Jugendliche sind Nachhaltigkeitsthemen (Achtung und Schonung von menschlichen und natürlichen Ressourcen, Vielfalt und Gerechtigkeit) zentral. Der Mediennutzung kommt dabei eine zwiespältige Rolle zu. Im Workshop stellen wir erste Themen und Herangehensweisen vor, mit denen diese Nachhaltigkeitsthemen methodisch umgesetzt werden können und laden ein, gemeinsam weitere Ideen zu entwickeln.
jfc Medienzentrum, Fachstelle für Medienarbeit in Köln und NRW

Workshop 6: Hybride Gamespädagogik

Während herkömmliche Sport- und Freizeitstätten in der Corona-Pandemie geschlossen bleiben mussten, erfreuten sich Games hoher Beliebtheit. Doch wie können sich zukünftig analoge und digitale Angebote sinnvoll ergänzen? Oder gar zu einer hybriden Jugendarbeit miteinander verschmelzen? Der Workshop macht das Potenzial der Gamespädagogik für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit praxisnah erlebbar. Dieser Workshop wird hybrid angeboten und kann sowohl online als auch vor Ort besucht werden.
Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW

Workshop 7: Welches Tool hätten Sie denn gerne?

Wie kann die Jugendhilfe trotz Datenschutz-Bedenken und rechtlichen Fragen Social Media nutzen? Ob WhatsApp, Instagram, Discord, twitch oder ZOOM – viele Einrichtungen der Jugendhilfe stehen vor der Frage, ob sie ihre Angebote digital ausweiten, um nah an der Lebenswelt ihrer Zielgruppe sein. Gleichzeitig gibt es bei der Nutzung von kommerziellen Tools Sorgen in Sachen Datenschutz und Persönlichkeitsrechten. Dieser Workshop wird als reiner Online-Workshop angeboten und ist für Online-Teilnehmer*innen wählbar.
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS)