Tagung Pornografie-Kompetenz
Kursinhalt und Buchung
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Umgang mit kinder- und jugendgefährdenden Medieninhalten
Sexualitätsbezüge durchdringen unseren Alltag – egal ob im TV, in der Werbung oder der Musikbranche. Im Internet lässt sich seit Jahren Pornografie kostenlos und anonym konsumieren – historisch einmalig niederschwellig. Schon die Jüngsten im Kita- und Grundschulalter können problemlos auf pornografische Inhalte zugreifen. Mit ihren Erfahrungen – so zeigt die pädagogische Praxis – bleiben die Kinder in der Regel allein, da sie Bezugspersonen aus Angst vor Mediennutzungsverboten nur selten davon berichten. Technische Schutzmöglichkeiten auf verschiedenen Endgeräten funktionieren nur eingeschränkt oder sind leicht zu umgehen. Das globale Internet ist außerdem kein geschützter Raum für Kinder und Jugendliche, gesetzliche Regelungen oder Internetsperren (Deutschland oder EU) funktionieren nicht grenzüberschreitend.
Es stellt sich die Frage, wie pädagogische Fachkräfte mit kinder- und jugendgefährdenden Medieninhalten umgehen können: Welche methodischen Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es? Soll Sexualaufklärung bereits in der Grundschule stattfinden? Wie stehen Eltern dazu und wie können sie einbezogen werden? Welche medienpädagogischen Ansätze im Sinne einer Pornografie-Kompetenz können auch schon bei den Jüngsten umgesetzt werden?
Die Tagung beleuchtet den Sachstand, stellt Good-Practice-Ansätze vor und bietet Raum für Diskussion und neue Ideen für die Vermittlungsarbeit.
Dozent*innen

Horst Pohlmann
Diplom-Sozialpädagoge, Medien-Spiel-Pädagoge (M. A.). Bis 2006 Mitarbeit in der Fachstelle Medienpädagogik/Jugendmedienschutz der Stadt Köln; 2007 bis 2015 Co-Leitung von Spielraum – Institut zur Förderung von Medienkompetenz am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln. Koordination des Weiterbildungsstudiengangs „Handlungsorientierte Medienpädagogik“ der Donau-Universität Krems und der TH Köln in Kooperation mit der Akademie der Kulturellen Bildung.

Brigitte Dietze
Studium der Kunst und Kunstpädagogik, Medien, Kunstgeschichte, Kunstkritik und kuratorisches Wissen. Ausbildung zur Restauratorin für Stein und Wandmalerei. Kunstpädagogische Praxis in Jugendarbeit, Schule und Museum (Schwerpunkt: Vermittlung von zeitgenössischer Kunst, partizipatorische Projekte, Kunst im öffentlichen Raum, Diversität). Lehrtätigkeit an Schule und Hochschule, freie künstlerische und kuratorische Projekte mit zeitgenössischen Inhalten (Konzeptkunst, Installation, Medienkunst, Performance).
Prof. Dr. Anreas Büsch
Andreas Büsch ist katholischer Theologe und Erziehungswissenschaftler und arbeitet als Professor für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft an der Katholischen Hochschule (KH) tMainz. Außerdem leitet er seit 2012 die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz.
Laura Eichler
Laura Eichler ist Referentin der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW.
Henning Evers
Henning Evers ist Programmierer und Webdesigner. Seit 2013 arbeitet er in den Bereichen Medienpädagogik, Gewaltprävention, geschlechtersensible pädagogische Arbeit und (Cyber-) Mobbingprävention.

Matthias Felling
Diplom-Pädagoge und Referent für Jugendmedienschutz bei der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW. Matthias Felling hat angjährige Erfahrungen als freier Medienpädagoge (u.a. für LfM, klicksafe, Grimme-Institut) in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Multiplikator*innen. Zahlreiche Publikationen zur medienpädagogischen Praxis (z.B. Handreichungen zur Elternarbeit). Aktuelle Aufgaben bei der AJS: Projektleitung „Medienpass NRW und Jugendhilfe“, Konzeption medienpädagogischer Materialien, Konzeption und Durchführung von Schulungen.
Silke Knabenschuh
Silke Knabenschuh arbeitet als Fachreferentin der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW (AJS) für Jugendmedienschutz sowie für Prävention vor sexualisierter Gewalt.
Selina Sandmöller
Selina Sandmöller ist Referentin der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW.
Kooperationspartner



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